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Die Invasion

Arromanches - Normandie

Juni 1944  /  D-Day

Arromanches in der Normandie in Frankreich war Teil der großen Lan-dungsstrände der alliierten Invasion gegen Hitler-Deutschland im Juni 1944. Die Landung wurde zur Hölle für die Soldaten.

Der D-Day-Garten in Arromanches ist eine Hommage an die Veteranen dieser Schlacht. Aus tausenden von einzelnen Metallscheiben sind die dargestellten Soldaten lebensgroß zusammengefügt.

Ich interpretiere meine Eindrücke in meinen Bildern. Das Bildfeld ist zum Rand gefüllt mit einem Durcheinander aus Menschen, Schatten, Material und Bewegung. Ein Chaos, das den Bildrand des Passepartout sprengt.

 

Die Rommelspargel, in den Boden ge-rammte Abwehrsprieße, durchbohren das Bild und den Himmel, zerstechen die Menschen. Im gesamten Bildfeld darf es keine Stelle geben, die Ruhe ausstrahlt.

 

Die Skulpturen selbst muten an wie mittelalterliche Rüstungen und Ket-tenhemden, wie eine martialische Kultur mit Tradition. Aber die Soldaten sind durchlöchert im Kugelhagel des Maschi-nengewehrfeuers. Automatisieres Ster-ben, maschinisierter Tod. So sind die Bilder angefüllt mit Löchern, die immer wieder im Bild aufblitzen wie Mün-dungsfeuer.

Die Bildfarbe habe ich gewählt in me-tallisch blau und grau. Die Menschen verschwinden in Licht und Nebel zu den Bildrändern hin. Das Geschehen löst sich auf in überstrahlender Helligkeit, während die Szenen selbst sich noch im Morgengrauen abspielen.

Die Skulpturen wurden geschaffen von

John Everiss. Sie stehen für sich selbst.

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